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Prien: CDU- Vorschläge zur Verbesserung des Matheunterrichts liegen auf dem Tisch

23.03.2017

In einem kürzlich veröffentlichten Brandbrief beschweren sich über 130 Professoren und Lehrkräfte über die Qualität des Mathematikunterrichts an deutschen Schulen. Anlass war unter anderem der erschreckend schlechte Notendurchschnitt der Hamburger Vorabitur-Klausur. Es werden die nicht vorhandenen mathematischen Kenntnisse von Schülern und insbesondere Studienanfängern kritisiert und die geltenden Bildungsstandards als ursächlich dafür beschrieben.

Dazu erklärt Karin Prien, schulpolitische Sprecherin der CDU-­Bürgerschaftsfraktion: „Diese Beschwerde kommt für uns wenig überraschend. Schon seit einiger Zeit setzen wir uns für eine Verbesserung des Unterrichts in Mathe- und auch den naturwissenschaftlichen Fächern ein. Dazu haben wir mit dem Antrag „Mathe ist mein Ding“ konkrete Vorschläge gemacht, die sich in vielen Punkten mit denen der Professoren decken. Wir fordern u.a. eine Konkretisierung der Fachlehrpläne und stärkere fachliche Überprüfung durch die Schulaufsicht. Die zu starke Kompetenzorientierung in den Hamburger Bildungsplänen erweist sich immer mehr als Irrweg. Die Überarbeitung der Bildungspläne muss der Schulsenator endlich angehen. Das Üben und Vertiefen mathematischen Grundlagenwissens bereits in der Grundschule und in der Sekundarstufe I halten auch wir für unerlässlich und muss deutlich mehr Bedeutung erhalten, um zukünftige Studienanfänger besser auf das Hochschulstudium, aber auch Auszubildende auf die duale Ausbildung vorzubereiten.“